Trivia

Ein paar Hintergrundinformationen, die besonders für die Ashwood - Nerds interessant sein könnten. ;)

ACHTUNG: POTENZIELLE SPOILER!

1. Ob man es glaubt oder nicht ... Ashwood und Everett waren die letzten Hauptcharaktere, die ihren Weg ins Buch fanden. Das Abenteuer, das sie im ersten Band „Frühe Verdammnis“ erleben, wurde erst nach der Geschichte rund um Melody und Quade geschrieben.

2. Die ersten Charaktere, die ich aus dem Ashwood-Universum erdacht habe, waren die Swerington-Zwillinge samt ihrem Todesspiel. Ursprünglich sollten die beiden Iren sein, die in der Gegenwart ein Casino betreiben. In der Gegenwart – richtig gehört, denn anfangs war Ashwood nicht als Dystopie konzipiert. Stattdessen sollte es die Geschichte eines korrupten Cops werden, der mit allerlei zwielichtigen Gestalten zu tun hat, seien es die Zwillinge oder auch Killer, der auf jenen Cop angesetzt werden sollte, um seinen Kopf zu holen. Schon witzig, wie man Konzepte verwirft und das wieder und wieder, da die Zweitidee beinhaltete, dass der Hauptcharakter der Rezeptionist eines Hotels ist, das ausschließlich Mörder beherbergt. Ich sag’s euch ... bin ich froh, dass Ashwood letztlich zu dem wurde, was die Reihe heute ist.

3. Anfangs sollte die erste Staffel übrigens in fünf Bänden erscheinen, wobei ich mich aber dafür entschied, drei daraus zu machen – sie zusammenzulegen. Der Band, der auf den Namen „Der Lauf des Lebens“ hörte, sprich die Geschichte rund um Melody und Quade zog somit bei „Frühe Verdammnis“ mit ein, wohingegen der Band „Ein verdammt guter Tag“ (Das Wiedersehen von Ashwood/Everett mit den restlichen Bewohnern des Mori) ein Teil von „Im Auge des Betrachters“ wurde.

4. Ursprünglich sollte der dritte Band „Krampus“ unter dem Namen „Der Ashwood Blues“ erscheinen.

5. Und wo wir schon bei Krampus sind, so lasst mich euch erzählen, dass die Szene rund um Catriona und Mr. Dutch einem meiner Träume entspringt. Gleiches gilt für das Wetterphänomen „Die Wand“, die im nächsten Band „Wenn der Preis stimmt“ erstmalig auftrat.

6. Aber die Ideen kommen mir nicht nur im Schlaf, sondern auch immer mal wieder, wenn ich unterwegs bin. So erschuf ich den Ort „Kingsville“ mitsamt seinem Wettbewerb, nachdem ich vor einigen Jahren durch Holland fuhr und all die Vorgärten sah, die beinahe schon anmuteten, als wollte man auf Teufel komm raus den Garten des Nachbarn in Pracht und Raffinesse übertrumpfen. Es war eine Beobachtung, die ich mit Kingsville einfach ad absurdum führen musste.

7. Im Band „Das Leben ist ein Spiel“ wird erstmalig die Schriftstellerin „Adrienne Orel“ erwähnt. Jener Name ist ein Anagramm, das am ehesten die Leser von „Die Memoiren des Dorran Galloway“ entschlüsseln können. Was es jedoch wirklich mit Adrienne Orel auf sich hat, das lasse ich eurer Fantasie überlassen. ;)

8. Wer die Ashwood-Reihe überlebt und wer nicht, steht bereits seit Band 1 fest, mit Ausnahme von zwei Charakteren, deren Schicksal sich immer wieder ändert. An einem Tag leben sie, am nächsten sind sie tot – ein Schwebezustand – Schrödingers Charaktere – die vermutlich erst beim Schreiben des besagten Kapitels in eine feste Form übergehen werden, sei es mit einem Drink in der Hand und feiernd, dass sie überlebt haben oder 1.80 Meter unter der Erde. So oder so jedoch steht eines fest ... ihr Ende wird episch sein.

9. Manch einer wird es vergebliche Liebesmüh nennen, aber ich mag es hier und da mal, Ereignisse, Handlungen oder Anspielungen einzubauen, die erst x Bände später einen Sinn ergeben werden – Dinge, wie etwa, dass sich Ashwood in Band 2 an der Schläfe kratzt, als er mit Catriona über die Sweringtons spricht. Es ist eine Handlung, die in diesem Moment willkürlich erscheinen mag, jedoch drei Bände später, einen Sinn ergibt, wenn man mehr über das Kennenlernen von Ashwood und den Zwillingen erfährt. Ist dies vergebliche Liebesmüh? Vermutlich für viele, aber nicht für mich, denn genau solche Details verleihen meines Erachtens der Welt mehr Tiefe, zeigen, dass ein großer Plan dahintersteckt, dass nur wenig willkürlich ist – etwas, von dem ich hoffe, dass es den ein oder anderen Leser bei einem Reread erfreuen wird.


10. Mit dem Erscheinen des achten Bandes "Empathy" wurde die Halbe-Million-Wörter-Marke geknackt. Die Ashwood-Reihe fasst nun über 545.000 Wörter.

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